Büro- und Gewerbepark am Flughafen Essen/Mühlheim

Der neue Büropark wird als bandartig geknicktes Feld organisiert, welches von Osten nach Westen sukzessive entwickelt werden kann.

Zwischen Büropark und Wohnsiedlung wird ein Landschaftspark vorgeschlagen, der die Landschaftsräume westlich und östlich der Flughafensiedlung verknüpft, vor allem jedoch eine zusätzliche Qualität für das neue Gebiet und die angrenzenden Wohnnutzungen darstellt.

Die Konzentration und Dichte der baulichen Eingriffe ist in Zusammenhang mit der Schaffung des Landschaftsparks als Vorschlag zum Thema „ökologisch vorbildlicher Städtebau“ zu betrachten. Die explizite Trennung von Quartier und Park ermöglicht dabei eine freiere und flexiblere Entwicklung der Bauabschnitte.

Durch die Erschließung der Baufelder von Norden her wird eine klare Adressbildung ermöglicht.

Die Identitätsbildung im Quartier wird durch die vorgeschlagenen öffentlichen Räume unterstützt:

1. Zentraler Platz am Flughafengebäude und am neuen Innovationszentrum. Der Platz fungiert als Eingangssituation zum Quartier und stellt die Verbindung zwischen neuem Quartier und den Flughafenfunktionen her.

2. Platz am Flugfeld. Der geknickte Grundstücksverlauf wird durch eine Platzfigur räumlich aufgenommen. Hier können sich flugbegeisterte Bürger von einer Plattform aus einen Eindruck vom Geschehen auf dem Flugfeld bilden.

3. Platz am Landschaftsraum. Dieser Freiraum am westlichen Ende des neuen Quartiers inszeniert den Blick in den anschließenden Landschaftsraum.